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   BFH, 13.06.1969 - III R 132/67   

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https://dejure.org/1969,409
BFH, 13.06.1969 - III R 132/67 (https://dejure.org/1969,409)
BFH, Entscheidung vom 13.06.1969 - III R 132/67 (https://dejure.org/1969,409)
BFH, Entscheidung vom 13. Juni 1969 - III R 132/67 (https://dejure.org/1969,409)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bauwerk - Standfestigkeit - Umschließung - Selbständig abgegrenzter Bauteil

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 96, 365
  • BStBl II 1969, 612
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 13.06.1969 - III 17/65

    Abgrenzung zwischen wie Grundvermögen und wie bewegliches gewerbliches

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Wie in dem Urteil III 17/65 vom 13. Juni 1969 (BStBl II 1969, 517) dargelegt wurde, kommt die Verkehrsanschauung in dem fortentwickelten Gebäudebegriff schon zum Ausdruck.
  • BFH, 24.05.1963 - III 140/60 U

    Artfortschreibung bei Bebauung eines Grundstückes durch einen Dritten

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (vgl. BFH-Urteile III 434/58 S, a. a. O.; III 228/59 U vom 19. Januar 1962, BFH 74, 315, BStBl III 1962, 121; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376).
  • BFH, 14.08.1958 - III 382/57 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Umzäunung eines gewerblich genutzten Grundstücks

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Zuletzt bleibt zu prüfen, ob Bauteile dieser Umschließung in der Weise zu einer Betriebsanlage gehören, daß durch sie das Gewerbe betrieben wird (BFH-Urteil III 382/57 U vom 14. August 1958, BFH 67, 325, BStBl III 1958, 400).
  • BFH, 19.01.1962 - III 228/59 U

    Bewertung eines Grundstücks als Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (vgl. BFH-Urteile III 434/58 S, a. a. O.; III 228/59 U vom 19. Januar 1962, BFH 74, 315, BStBl III 1962, 121; III 140/60 U vom 24. Mai 1963, BFH 77, 156, BStBl III 1963, 376).
  • BFH, 03.02.1956 - III 206/55 U

    Begriff des Einfamilienhauses - Gewerbliche Nutzung eines Grundstücks - Ausmaß

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Für die Einheitsbewertung ist nach der Rechtsprechung des Senats die Verkehrsanschauung von der Allgemeinheit vernünftig denkender Menschen abzuleiten (vgl. Urteil III 206/55 U vom 3. Februar 1956, BFH 62, 205, BStBl III 1956, 78).
  • BFH, 24.02.1961 - III 434/58 S

    Einordnung einer Klinkerhalle eines Zementwerkes bei der Einheitsbewertung

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Danach kann ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, keine Betriebsvorrichtung sein (BFH-Urteil III 434/58 S vom 24. Februar 1961, BFH 72, 621, BStBl III 1961, 228).
  • BFH, 25.06.1953 - V z 150/52 S

    Abgrenzung von frischem und gesalzenem Fleisch - Feststellung der maßgebenden

    Auszug aus BFH, 13.06.1969 - III R 132/67
    Unter Berufung auf das Urteil des BFH V z 150/52 S vom 25. Juni 1953 (BFH 57, 668, BStBl III 1953, 254) vertritt die Revisionsklägerin die Meinung, daß die Verkehrsanschauung durch die Auffassung der beteiligten Wirtschaftskreise gebildet werde.
  • BFH, 26.10.2011 - II R 27/10

    Schwimmende Anlage bewertungsrechtlich kein Gebäude

    Aus Gründen der Rechtssicherheit und der für den Gebäudebegriff allein maßgebenden objektiven Merkmale kann ein Bauwerk, das nicht sämtliche Merkmale eines Gebäudes aufweist, nicht auf der Grundlage einer Verkehrsanschauung als Gebäude erfasst werden (BFH-Urteil vom 13. Juni 1969 III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612; ebenso Gürsching/Stenger, a.a.O., § 68 Rz 27).
  • BFH, 28.05.2003 - II R 41/01

    Abgrenzung Gebäude/Betriebsvorrichtung

    Alle Bauwerke, die sämtliche dieser Begriffsmerkmale aufweisen, sind ausnahmslos als Gebäude zu behandeln (so BFH-Urteil vom 13. Juni 1969 III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612).

    Das Begriffsmerkmal der Standfestigkeit bekommt jedoch dann neben der festen Verbindung mit dem Grund und Boden eine selbständige Bedeutung, wenn die Umschließung eine vertikale bauliche Verbindung mit einer Betriebsvorrichtung aufweist (so BFH in BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612) oder so konstruiert ist, dass die Konstruktionselemente über die Gebäudefunktion hinaus auch eine betriebliche Funktion erfüllen.

  • FG Saarland, 08.11.1995 - 2 K 141/91
    a) Nach der ständigen, vom Senat geteilten Rechtsprechung des BFH sowohl zu dem durch das Bewertungsänderungsgesetz von 1965 in das BewG aufgenommenen heutigen § 68 BewG als auch zu dessen Vorgängervorschrift des § 50 Abs. 1 BewG a.F. ist für die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Betriebsvorrichtungen vom Gebäudebegriff auszugehen, weil nach der Systematik der vorgenannten Bestimmungen Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann ( BFH-Urteile vom 24. Februar 1961 III 434/58 S , BFHE 72, 621, BStBl III 1961, 228; vom 13. Juni 1969 III 17/65 , BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] u. III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612 [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ; vom 25. März 1977 III R 5/75 , BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594 [BFH 25.03.1977 - III R 5/75] ; vom 18. März 1987 II R 222/84 , BFHE 150, 62, BStBl II 1987, 551 [BFH 18.03.1987 - II R 222/84] ; vom 21. Januar 1988 IV R 116/86 , BFHE 152, 458, BStBl II 1988, 628 [BFH 21.01.1988 - IV R 116/86] ; vom 30. Januar 1991 II R 48/88 , BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Sie wird zum einen bereits durch die oben dargelegte feste Verbindung des Kraftwerksblocks mit dem Grund und Boden indiziert (s. dazu BFH- Urteile, BFHE 72, 621, [BFH 24.02.1961 - III 434/58 S] BStBl III 1961, 228; vom 24. Mai 1963 III 140/60 U , BFHE 77, 156, BStBl III, 1963, 376; besonders deutlich: BFHE 96, 365, 370, BStBl II 1969, 612, 614 [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ).

    Das aber würde dem Ziel der Bewertung bebauter Grundstücke, eine möglichst gleichmäßige Behandlung aller Bauwerke, zu erreichen, widersprechen (so zu Recht BFH, BFHE 96, 365, 369, BStBl II 1969, 612, 614 [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ).

    Solchenfalls wird dem Bauwerk die Gebäudeeigenschaft jedoch nicht deshalb abgesprochen, weil es ohne die Verfolgung des jeweiligen Betriebszweckes überhaupt nicht mit seiner gegenwärtigen Stärke der Außenumwandungen errichtet worden wäre (s. zur Untauglichkeit der Zweckbestimmung als. Abgrenzungsmerkmal nochmals BFHE 96, 57, 61 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] , BFH, BStBl II 1969, 517, 518 f. [BFH 13.06.1969 - III 17/65] und BFHE 96, 365, 369, BStBl II 1969, 612, 613 f. [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ) bzw. die Weiterverfolgung des Betriebszweckes bei Hinwegdenken einer Außenwand mangels Standfestigkeit des Bauwerks nicht mehr möglich ist.

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